Wechseljahre: Die geheimnisvolle Reise des Körpers

Wechseljahre: Die geheimnisvolle Reise des Körpers

Stell dir vor, du fährst auf einer Autobahn, die jahrelang schnurgerade verlief. Plötzlich tauchen unerwartete Kurven, Baustellen und Stau auf. So fühlen sich die Wechseljahre für viele Frauen an – ein Abschnitt voller Veränderungen, der neue Herausforderungen mit sich bringt. Plötzlich ist da diese Unruhe in der Nacht, Schweißausbrüche wecken dich auf, und tagsüber sorgen die Stimmungsschwankungen für Tränen bei einer Werbung. Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und ein paar Extra-Kilos auf der Waage gesellen sich dazu. Diese Symptome sind keine Laune der Natur – sie sind das Ergebnis eines sensiblen Hormonungleichgewichts.

Aber was genau passiert da im Körper, und welche Rolle spielen Hormone in dieser turbulenten Zeit?

Die Hauptdarsteller: Hormone und ihre Aufgaben

Hormone sind wie die Dirigenten eines großen Orchesters – sie sorgen dafür, dass jede Funktion im Körper reibungslos abläuft. In den Wechseljahren ändert sich das Zusammenspiel dieser Botenstoffe, weil die Produktion einiger Hormone in den Eierstöcken langsam zurückgeht. Hier ein Überblick:

Östrogen

Wird hauptsächlich in den Eierstöcken gebildet; in kleineren Mengen in Fettgewebe und der Nebennierenrinde.

  • Aufgaben:
    • Regelt den Menstruationszyklus.
    • Unterstützt die Gesundheit von Knochen, Haut und Schleimhäuten.
    • Fördert die Durchblutung und schützt das Herz-Kreislauf-System.
  • Good to know: Arbeitet eng mit Progesteron zusammen, um den Zyklus zu steuern und den Körper in Balance zu halten.

 

Progesteron

Wird vor allem in den Eierstöcken, insbesondere nach dem Eisprung gebildet.

  • Aufgaben:
    • Bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf eine mögliche Schwangerschaft vor.
    • Hat beruhigende Effekte auf das Nervensystem und kann Schlafprobleme lindern.
  • Good to know: Hält Östrogen im Gleichgewicht, da ein Überschuss an Östrogen (Östrogendominanz) Beschwerden wie Gewichtszunahme oder Stimmungsschwankungen auslösen kann.

 

Testosteron

Wird in den Eierstöcken und der Nebennierenrinde gebildet.

  • Aufgaben:
    • Steigert die Libido und das Energielevel.
    • Fördert den Muskelaufbau und unterstützt die Knochengesundheit.
  • Good to know: Wird oft unterschätzt, spielt aber eine Schlüsselrolle im Zusammenspiel mit Östrogen.

 

Cortisol

Wird in der Nebennierenrinde gebildet.

  • Aufgaben:
    • Stressbewältigung.
    • Reguliert den Blutzucker- und Energiehaushalt.
  • Good to know: Kann bei chronischem Stress andere Hormone wie Progesteron verdrängen, was Symptome wie Erschöpfung verstärken kann.

 

Thyroxin (Schilddrüsenhormon)

Wird in der Schilddrüse gebildet.

  • Aufgaben:
    • Regelt den Stoffwechsel.
    • Steuert die Temperatur und die Energieproduktion des Körpers.
  • Good to know: Funktioniert eng mit Cortisol und Insulin zusammen, um den Energiehaushalt zu stabilisieren.

Vitamine und Nährstoffe: Die Bausteine für gesunde Hormone

Die Produktion und Regulation von Hormonen sind stark von der Ernährung abhängig. Hier die wichtigsten Helfer:

  • Vitamin D: Essenziell für die Bildung von Sexualhormonen wie Östrogen und Testosteron. Es wird durch Sonnenlicht in der Haut produziert und findet sich in fettem Fisch, Eigelb und Pilzen.
  • Vitamin B6: Unterstützt die Hormonproduktion und kann bei PMS-ähnlichen Symptomen helfen. Gute Quellen sind Bananen, Kartoffeln und Avocados.
  • Magnesium: Beruhigt das Nervensystem und unterstützt die Schilddrüse. Es steckt in Nüssen, Samen und grünem Blattgemüse.
  • Omega-3-Fettsäuren: Fördern die Zellgesundheit und wirken entzündungshemmend. Sie kommen in Lachs, Leinöl und Walnüssen vor.
  • Zink und Selen: Notwendig für die Funktion der Schilddrüse und die Produktion von Sexualhormonen. Beide finden sich in Meeresfrüchten, Eiern und Paranüssen.

Dein Körper – dein Verbündeter

Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern ein natürlicher Lebensabschnitt. Dennoch können Symptome den Alltag beeinträchtigen. Hier ist die gute Nachricht: Mit einer bewussten Ernährung, regelmäßiger Bewegung und gegebenenfalls naturidentischen Hormonen kannst du das Gleichgewicht wiederherstellen.

Keine Angst vor Hormonen! Moderne Therapien mit bioidentischen Hormonen können auf natürliche Weise helfen, ohne den Körper zu überfordern. Sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin, um die für dich beste Lösung zu finden.

Deine Gesundheit verdient Aufmerksamkeit – nimm die Zügel in die Hand und begleite deinen Körper auf dieser spannenden Reise!

 

Quellen:

  1. Endocrine Society
  2. Prior JC, Progesterone for Symptomatic Menopause. 2005.
  3. Holick MF, Vitamin D Deficiency. NEJM, 2007.
  4. Garrison RJ, Diet and Serum Magnesium. AJCN, 1989.

 

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